Mittwoch, 15. März 2017

Warum uns oxidativer Stress alt und krank macht

Unser Körper ist ein System aus Gleichgewichten. Zu nennen wären da beispielsweise das Säure-Basen-Gleichgewicht, aber auch das Energiegleichwicht oder das antioxidative Gleichgewicht.

Und um genau dieses soll es heute gehen. Das antioxidative Gleichgewicht bezeichnet das Verhältnis von freien Radikalen zu Antioxidantien im Körper. Grundsätzlich gilt, dass ein System umso stabiler ist, je näher es sich am Gleichgewicht befindet.

Jedes Ungleichgewicht stellt einen Stressfaktor für den Organismus dar. Gut, nun gehören Stressfaktoren zum Leben dazu und generell ist unser Körper auch sehr gut in der Lage, diese vorübergehenden Ungleichgewichte auszugleichen. Aber: Je länger der Stressfaktor besteht, desto länger besteht das Ungleichgewicht und desto höher ist die Belastung für den Körper. Und umso heftiger kann eine mögliche Reaktion ausfallen.

Wir kennen das aus unserem Alltag: Wir sind vielleicht mit einer Situation unzufrieden, sagen aber nix. Die Unzufriedenheit schaukelt sich über eine ganze Zeit auf - und dann, irgendwann platzt uns der Kragen. Unsere Reaktion ist umso heftiger. Wo am Anfang vielleicht ein kurzes Gespräch gereicht hätte, ist jetzt heftiger Streit angesagt. Was wieder neue Unzufriedenheit erzeugt...

Bei unseren körperlichen Reaktionen ist es genauso. Je mehr Hinweise ich ignoriere, desto mehr Ungleichgewichte entstehen. Und je mehr lebensstilbedingte Ungleichgewichte ich in mir habe, desto höher ist die Belastung für meinen Körper. Dauerhafte Ungleichgewichte führen meist sogar zu Symptomen bzw. Krankheiten.

Gesundheit ist eine Fähigkeit


Moderne Ansichten besagen, dass Gesundheit, nicht wie früher angenommen, ein Zustand ist, sondern eine Fähigkeit. Und zwar die Fähigkeit, angemessen mit den Herausforderungen umzugehen. Herausforderungen dabei sind z.B. (falsche) Ernährung, Bewegungsmangel, Stress.

Das schöne dabei ist, Fähigkeiten kann man erlernen. Orthomolekularmediziner gehen davon aus, dass sich 60 bis 80% aller heutigen sog. Zivilisationskrankheiten durch Veränderungen positiv beeinflussen lassen.

Meinen Job sehe ich z.B. darin, Menschen zu helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Aber zurück zum antioxidativem Gleichgewicht. Wie gesagt, hier geht um die Balance von freien Radikalen und Antioxidatien im Körper.

Freie Radikale sind normale Nebenprodukte beim Stoffwechsel und grundsätzlich erstmal nicht schlimm. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um sehr kleine Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Das blöde dabei ist, dass diese freien Radikale andere Zellen angreifen, um sich dieses Elektron zu besorgen. Wie der Name schon sagt, sind sie dabei relativ radikal. Besonders beliebt sind dabei Zellen der Haut, der Gefäße und der Organe. Um das zu verhindern, steuert der Körper mit der Bildung bzw. Verarbeitung von Antioxidatien gegen, denn diese Antioxidantien liefern dieses fehlende Elektron und machen die freien Radikalen damit unschädlich. Manche Antioxidatien müssen dem Körper allerdings von außen zugeführt werden, vor allem die Vitamine A,C und E, das Spurenelement Selen sowie bioaktive Pflanzenstoffe wie z.B. Polyphenole.

Bestimmte Vorgänge und Lebensstile sorgen allerdings für ein erhöhtes Aufkommen von freien Radikalen. Dazu gehören vor allem Stress, Rauchen, Medikamenteneinnahme und entzündliche Prozesse im Körper.

In der Folge kommt es zu einer Störung der Balance zwischen freien Radikalen und verfügbaren Antioxidantien. Das Gleichgewicht kippt und man spricht von oxidativem Stress.

Wir alle kennen das Bild des braun gewordenen Apfels. Das ist oxidativer Stress.

Oxidativer Stress schädigt vor allem Enzyme und führt zu Funktionseinschränkungen bzw. Funktionsverlusten. Nicht zuletzt kann oxidativer Stress auch die Erbsubstanz schädigen und zu Mutationen, Krebs und Zellsterben führen.

Dauerhafter oxidativer Stress ist der wesentliche Auslöser für Altern, Krankheit und Tod. 

Was hat das ganze jetzt aber mit externem, lebensstilbedingtem Stress zu tun?

Grundsätzlich ist Stress eine natürliche Reaktion des Körpers auf Gefahr. Bei Stress stellt der Körper Energie bereit. Es geht um Kampf oder Flucht. Bei der Energiebildung entstehen aber freie Radikale. Das bedeutet also:

mehr Stress - mehr Energie - mehr freie Radikale.

Zudem führt er zu mehr körperlicher Anspannung, da u.a. die Muskeln in "Alarmbereitschaft" versetzt verwerden. Lebensstilbedingter Stress hat also das Potential, uns in oxidativen Stress zu versetzen bzw. oxidativen Stress zu erzeugen.

Man könnte das Ausgleichen, indem man dem Körper viele Antioxidatien zuführt, z.B. durch besonders gesunde Ernährung mit viel Gemüse, ohne Zucker, wenig Kaffee und natürlich ohne Rauchen.

Aber, so sind wir Menschen nun mal, wir neigen in stressigen Zeiten eher zum genauen Gegenteil. Raucher rauchen besonders viel, statt Gemüse gibt's Fast Food, Kaffee eher in Massen denn in Maßen usw. usf.

Der oxidative Stress verstärkt sich also eher noch. Eine ziemliche Negativspirale setzt sich in Gang. Chronischer Stress kann also zu dauerhaften Ungleichgewichten führen. Langfristig kann sich unsere Fähigkeit, Energie zu erzeugen, nachhaltig verschlechtern, bis hin zur Erschöpfungsdepression.

Stress macht also krank.

Und selbst wenn er nicht direkt krank macht, führt Stress oft zur Einschränkung von Lebensqualität durch Symptome wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpftheit etc.

Und Stress macht alt. Denn er behindert Zellerneuerungsprozesse und die verstärkte Anzahl an freien Radikalen und diese greifen, wie gesagt, u.a. Hautzellen an, was uns alt aussehen lässt.

Die Lösung?

Wir müssen also die Zufuhr an Antioxidatien erhöhen. Das funktioniert z.B. über gemüsereiche Ernährung mit vielen bioaktiven Pflanzenstoffen, möglichst unverarbeitet und saisonal und viel Bewegung.

Grundsätzlich brauchen wir dazu Stoffe, die den oxidativen Stress reduzieren. Dazu gehören z.B. grüner Tee, Resveratol, Selen, Vitamin E und Chlorophyll. Andererseits müssen wir die Energieproduktion anregen und die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit steigern. Dazu sind Stoffe wie das Co-Enzym Q10, die B-Vitamine, L-Carnitin, Cholin und Eisen sehr gut geeignet. Verstärkt wird die Bioverfügbarkeit dieses Mikronährstoffe durch die Beigabe von Aloe Vera.

Ich arbeite mit einem wissenschaftlich entwickelten Mikronährstoffgetränk, das all diese Stoffe
beinhaltet. Eine Sutdie, die 2014 im Magazin Orthomolekularmedizin & Ernährung veröffentlicht wurde, belegt, dass die Inhaltsstoffe nachweislich oxidative Stressparameter im Körper senken können.

Unser Mikronährstoffgetränk kann also auf natürliche Weise Schäden durch oxidativen Stress entgegenwirken.

Wer sollte sich also mit dem Thema erhöhte Antioxidatien-Zufuhr beschäftigen?

  • alle, die unter dauerhaftem Stress stehen
  • alle Raucher
  • Leistungssportler
  • wer unter intensiver körperlicher Belastung steht
  • wer unter Bluthochdruck, Herzschwäche oder Diabetes leidet
  • wer eine Chemotherapie absolviert
  • wer unter chronischen Entzündungen leidet
  • wer auf Anti Aging Wert legt.
Meist sind die positiven Wirkungen der erhöhten Antioxidatienzufuhr schon nach kurzer Anwendungsdauer zu erzielen.

Wenn Sie betroffen sind oder unverbindlich wissen wollen, ob zusätzliche Antioxidantien für Sie eine positive Wirkung haben könnten, rufen Sie mich gern unter  0151 20719040 an oder schreiben mir an info@vital-und-schoen.com.

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    das ist ein wirklich sehr interessanter und aufschlussreicher Artikel. Mit Stress hat ja eigentlich so gut wie jeder zu kämpfen. Vor allem wusste ich bis heute nicht, dass die Zufuhr von Antioxidatien dabei helfen kann, Stress zu reduzieren. Ich habe mich diesbezüglich auch gleich etwas mehr informiert und herausgefunden, dass auch Magnesium in dieser Hinsicht gut helfen kann.

    Liebe Grüße!

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